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Devisen

Devisen ist ein Begriff aus der Finanzwelt und dort speziell aus dem Bereich der internationalen Währungen, denn im Grunde genommen sind Devisen nichts anderes als ausländische Währungen. Hier ist allerdings eine Abgrenzung zu den Sorten, also dem ausländischen Bargeld zu ziehen, das umgangssprachlich aber fälschlich auch oft als Devisen bezeichnet wird. Während Sorten als Bargeld ein gesetzliches Zahlungsmitteln darstellen, handelt es sich bei Devisen ausschließlich um Forderungen auf ausländische Währungen, die als Buchgeld in Form von beispielsweise Schecks, Wechseln oder Obligationen vorliegen.

Inhaltsverzeichnis

[ultimate_icon_list icon_size=“20″ icon_margin=“8″][ultimate_icon_list_item icon=“Defaults-chevron-circle-right“ icon_color=“#bca480″]Die Bedeutung der Devisen[/ultimate_icon_list_item][ultimate_icon_list_item icon=“Defaults-chevron-circle-right“ icon_color=“#bca480″]Währungspaare bei den Devisen[/ultimate_icon_list_item][ultimate_icon_list_item icon=“Defaults-chevron-circle-right“ icon_color=“#bca480″]Die Funktionsweise des Devisenhandels[/ultimate_icon_list_item][/ultimate_icon_list]

Die Bedeutung der Devisen

Die Welt ist geprägt von vielen verschiedenen Staaten und annähernd ebenso vielen verschiedenen Währungen, auch wenn es immer mehr Währungsunionen gibt, die dieselbe Währung verwenden. In dem Zusammenhang mit fremden Währungen spielt der Begriff der Devisen eine große Rolle, wobei er häufig nicht richtig verwendet wird.

Viele sprechen von Devisen immer dann, wenn es um ausländische Währungen geht, ganz gleich, ob es sich um Kontoguthaben, Bargeld oder Forderungen geht. Das ausländische Bargeld, welches man durch den Wechsel in Banken und Wechselstuben oder durch Verwendung der Geldautomaten in den entsprechenden Staaten erhält, gehört nicht zu den Devisen, sondern wird als Sorten bezeichnet.

Devisen bezeichnet man nur so genanntes Buchgeld und somit spezielle Forderungen auf internationale Währungen. Diese können als Guthaben auf Konten oder auch als Schecks, Wechsel oder diverse Obligationen vorliegen. Der Wert von Devisen wird immer als Verhältnis von zwei Währungen dargestellt, weshalb in diesem Zusammenhang auch immer von den so genannten Devisen- oder Währungspaaren gesprochen wird.

Währungspaare bei den Devisen

Bei den Devisenpaaren werden somit immer zwei Währungen gegenübergestellt, um durch den entsprechenden Kurs festzustellen, wie viel von der einen Währung bezahlt werden muss, um eine Einheit der anderen zu erhalten.

Da sich die Kurse laufend ändern und man Devisen beliebig gegeneinander tauschen kann, hat sich auf den Finanzmärkten der Trend durchgesetzt, mit Devisen zu handeln und das nicht nur aus unternehmerischen gründen, sondern auch als Form der spekulativen Geldanlage.

Wirft man einen Blick auf die zahlreichen Währungen dieser Welt, erkennt man schnell die enorme Vielfalt, vor allem wenn man daraus noch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von Währungspaaren betrachtet. In der Realität sieht es aber so aus, dass sich nicht alle Kombinationen für den Handel eignen, sondern die Händler sich auf spezielle Paare konzentrieren, die als so genannte Major Währungspaare immer mehr an Beliebtheit gewinnen.

Hier werden die wichtigsten Währungen der Welt verwendet, deren Bedeutung sich vor allem durch ihren Stellenwert innerhalb der Wirtschaftsräume oder des Aktienhandels ergibt.

Mit den folgenden Währungen werden in der Regel die Major Devisenpaare gebildet:

  • US-Dollar
  • Euro
  • Schweizer Franken
  • Britisches Pfund
  • Japanischer Yen

Die Funktionsweise des Devisenhandels

Unter sämtlichen Finanzmärkten stellt der Devisenmarkt den führenden Markt dar, auf dem täglich über 5 Billionen USD umgesetzt werden. Während es früher nur bestimmten Institutionen möglich war, einen solchen Handel zu betreiben, stehen heute auch den privaten Anlegern alle Möglichkeiten offen, in Devisen zu investieren.

Hierfür gibt es viele verschiedene Plattformen im Internet, die als Online Broker auftreten und den Devisenhandel für jedermann zugänglich zu machen. Der Devisenhandel wird dabei oft auch als Forex Trading bezeichnet, was von der englischen Bezeichnung Foreign Exchange stammt.

Die große Vielfalt an Anbietern erfordert einen Vergleich der verschiedenen Möglichkeiten, um schon bei den Konditionen sparen und den Handel noch erfolgreicher machen zu können. Nach der Eröffnung eines Kontos und der ersten Einzahlung kann es schon losgehen mit dem Handel, der so gut wie ausnahmslos über so genannte Finanzderivate erfolgt, bei denen lediglich auf die Kursverläufe spekuliert wird, ohne wirklich Devisen zu kaufen und zu verkaufen, was einen viel zu großen Aufwand bedeuten würde.

Für solche Spekulationen gibt es die verschiedensten Derivate, zu denen auch die so genannten CFDs gehören. Diese Anlageprodukte haben eine Hebelwirkung, mit der die Gewinne vervielfacht werden können. Vergessen darf man dabei aber auch nie, dass bei spekulativen Anlagen immer auch ein Verlustrisiko besteht, was durch einen solchen Hebel ebenfalls vergrößert wird.

Weblinks

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